Ein Sieg musste her…

Ludwigsburg und Rostock gaben sich einen harten Fight, den die Gastgeber zu guter Letzt für sich verbuchen konnten: 91:85 der verdiente Endstand für die Wölfe.

Im Heimspiel vor dem 1. Maifeiertag starteten die Rostock Seawolves mit viel Energie und guten Konzepten ins Spiel. 3.500 Zuschauer sahen ein Team, welches um jeden Ball kämpfte und auch in der Defense die Rebounds mit Einsatz sicherte. Robin Amaize war ebenso sicher wie Chevez Goodwin. In der Offense gab es bereits die ersten Dunks ins gegnerische Netz. Ein Spiel, das sich wirklich gut anließ. 20:14 das Ergebnis nach den ersten 10. Minuten.

Weiter ging es mit einer starken Teamleistung und weiteren Fast Break Points. Die Defense der Gegner bot Lücken, die Rostock zu nutzen wusste. Sowohl unter dem Korb fielen wichtige Punkte als auch von draußen. Besonders bemerkenswert ein Dreier von Nelson, der dann auch noch mit einem Foul gepfiffen wurde und mit einem Bonuspunkt an der Freiwurflinie belohnt wurde. Die erste Auszeit des Spiels von Christian Held dann erst 2:40 Min vor dem Halbzeitpfiff bei 34:28. Das Team blieb fokussiert und Derrick Alston Jr. punktete in den letzten Sekunden zum 42:32. Diese Defense sollte die beste Halbzeitleistung der Saison werden.

Ludwigsburg wollte in dieser Halle natürlich unbedingt einen Sieg mit vom Platz nehmen, was ihnen aber bisher noch nie gelungen ist. In der letzten Saison kam es zur Verlängerung und die Rostocker konnten das Spiel für sich verbuchen. Vor diesem Spieltag stand Ludwigsburg auf Platz 6, Rostock auf Rang 15, entsprechend war der Erfolgsdruck, unter dem die Teams standen, enorm.

Das dritte Viertel war dann durchwachsen. Rostock legte einen veritablen Run aufs Parkett, doch verschenkte gegen Ende wieder wertvolle Punkte gegen die Schwaben, die konzentrierter und cleverer spielten. 62:53 der Spielstand vor dem letzten Viertel.

In dieses wurde mit 9 Punkten Vorsprung gestartet und die Wölfe hatten alle Hände voll zu tun, diesen Vorsprung zu halten. 5 Minuten vor Schluss dann die zweite Rostocker Auszeit bei nur 7 Punkten Abstand zu den Baden-Württembergern. Die Schlussphase war bei Betrachtung des Spielverlaufs ungeheuer eng und spannend. Unsere Rostocker behielten jedoch die Nerven und holten die wichtigsten Punkte nach vielen Fouls der Gegner an der Freiwurflinie. Die Fans standen hinter ihrem Team und diese holten sich gemeinsam den Sieg. 91:85 der Endstand, auch durch eine Top-Leistung von Tyler Nelson, der mit 31 Punkten Topscorer des Games wurde. Nach Ende des Spieltages stehen die Wölfe auf Tabellenplatz 15. Ein Sieg muss noch her, um den Ligaerhalt zu sichern. Zwei Chancen kommen: Auswärts am Sonntag gegen Braunschweig und am 08.05.24 zu Hause gegen Crailsheim, aktuell auf Tabellenplatz 14. Holt euch doch einfach beide, finden wir von der Neuen Rostocker, denn wenn ihr so konzentriert spielt, macht Basketball im Norden einfach Spaß. Go Seawolves.

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